Europäische Jugendanhörung: Wir bringen Ideen voran!
Bei der Europäischen Jugendanhörung kamen Abgeordnete des Europäischen Parlaments, junge Leute, Jugendorganisationen, Vertreterinnen und Vertreter anderer EU-Organe und Fachleute zusammen, um über die beliebtesten Ideen vom EYE2023 zu diskutieren. Hier erfährst du, wie es gelaufen ist und was als Nächstes kommt.
Die Veröffentlichung des Berichts über die Ideen der Jugend mit den beliebtesten Ideen vom EYE2023 war ein wichtiger Meilenstein. Doch wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Damit all diese Ideen weiterleben und konkrete Ergebnisse erzielt werden können, war es nötig, sich die Zeit zu nehmen und sie im Europäischen Parlament erneut zu beleuchten.
Die Europäische Jugendanhörung fand am 7. November in Brüssel statt. Sie war eine wunderbare Gelegenheit für junge Leute, die Ideen vorzustellen und darüber zu diskutieren – und zwar mit Abgeordneten, Vertreterinnen und Vertretern von Parlament und Kommission, Journalistinnen und Journalisten, Personen, die Inhalte erstellen, und Fachleuten von Jugendorganisationen wie dem Europäischen Jugendforum, dem Erasmus Student Network, der UNICEF und den Jungen Europäischen Föderalisten. Die Jugendanhörung wurde als ganztägige Veranstaltung angelegt: Auf die Anhörung folgten mehrere Workshops sowie eine Aktivität, bei der die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, Kontakte zu knüpfen.
Wahre Wegbereiter des Wandels
Vorab hatten wir zehn junge Freiwillige ausgewählt, die als sogenannte EYEdea Booster zehn der 15 Ideen aus dem Bericht über die Ideen der Jugend vorstellen sollten. Die EYEdea Booster kamen aus Lettland, Italien, Estland, Albanien, dem Vereinigten Königreich, Belgien, Rumänien, Polen, den Niederlanden und Deutschland. Sie hatten jeweils Vorschläge für Projekte zu einer bestimmten Idee, für die sie sich besonders interessierten. Diese Vorschläge reichten von Veranstaltungen über Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung an Schulen bis hin zum konkreten Einsatz für politischen Wandel. Ob klein oder groß – jedes einzelne Projekt steht für Veränderung, und sie alle sorgen dafür, dass die Ideen, die beim EYE2023 und über diese Plattform gesammelt wurden, weiter im Gespräch sind.
Bei der Jugendanhörung waren auch einige bekannte Persönlichkeiten zu Gast: Zu den 500 Personen, die vor Ort und übers Internet teilnahmen, gesellten sich nicht nur 26 Abgeordnete, sondern auch Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und Vizepräsidentin Pina Picierno. Sie hörten sich alle Ideen an und gingen anschließend auf die gesetzgebende Arbeit ein, die das Parlament in diesem Zusammenhang bereits geleistet hat. Auch erörterten sie künftige Prioritäten vor den jungen Teilnehmenden, deren Beteiligung am politischen Prozess – insbesondere bei der Europawahl 2024 – ausgesprochen wichtig ist. Der Austausch war ein solcher Erfolg, dass Parlamentspräsidentin Metsola einige der Teilnehmenden sogar um ihre E-Mail-Adresse bat, um über den Stand ihrer Projekte auf dem Laufenden zu bleiben. Im Vorfeld der Europawahl 2024 zeigen die Vorschläge aus dem Bericht über die Ideen der Jugend auf, welche Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen junge Menschen mit Blick auf die Themen haben, die ihnen wichtig sind.
Nach der Anhörung waren die Teilnehmenden zu einer Reihe von Workshops eingeladen. Die EYEdea Booster hatten dabei die Gelegenheit, ihre Projektideen in kleineren Gruppen vorzustellen, genauer darauf einzugehen und einen konkreten Plan dafür auszuarbeiten – bekanntlich der erste Schritt, um große Träume Wirklichkeit werden zu lassen!
Was kommt als Nächstes?
Der Weg der Ideen ist noch nicht zu Ende. Die EYEdea Booster arbeiten weiter an ihren Projekten – bis März 2024. Dann stellen sie sie dem Team des Referats Kontakt zu jungen Menschen vor. Im April 2024 präsentieren sie die Projekte schließlich bei der Europäischen Jugendwoche.
Bleib bis dahin auf dem Laufenden und behalte youthideas.eu im Blick, sieh dir die Aufzeichnung der Anhörung an und lass dich für deine eigenen Projekte inspirieren!
